AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen der Tiroler Alpinschischule Mountainmind,
kurz „Mountainmind“, mit Sitz in A-6306 Söll, Inhaber Mag. Peter Graus
1. Allgemeines
Für sämtliche Geschäfte zwischen der Tiroler Schischule Mountainmind und den Kunden gelten
unsere AGB, sofern nicht ausdrücklich und in schriftlicher Form Abweichendes vereinbart wurde.
Gegenstand ist der Betrieb einer Schischule, Sparte Alpin, mit den damit zusammenhängenden
Dienstleistungen, insbesondere die Erteilung von Unterricht und Unterweisungen in den Fertigkeiten
und Kenntnissen des alpinen Schilaufs, das Führen und Begleiten auf Pisten, im freien Skiraum und
auf Schitouren sowie Coaching und Training. Ein konkreter Ausbildungserfolg kann nicht
rechtswirksam garantiert werden.
2. Teilnahmebedingungen
Kunden und Teilnehmer der Dienstleistungen von Mountainmind sind verpflichtet, die Schischule
über ihre Fähigkeiten und Erfahrungen im Schilauf sowie über allfällige gesundheitliche
Beschwerden, Vorverletzungen oder Erkrankungen sowie Schwangerschaften unaufgefordert,
wahrheitsgemäß und umfassend vor Beginn der Dienstleistung aufzuklären. Im Falle von Kindern und
Minderjährigen trifft diese Informationspflicht den jeweiligen Erziehungsberechtigten, der die
Buchung vornimmt.
Die verwendete Schiausrüstung, insbesondere auch die Funktion der Sicherheitsbindung, ist von den
Kunden eigenständig vor Inanspruchnahme der Dienstleistung von einem Fachbetrieb überprüfen zu
lassen. Bei Minderjährigen haben die Erziehungsberechtigten für eine fachmännische Überprüfung
der Skiausrüstung Sorge zu tragen. Für Minderjährige besteht allgemeine Helmpflicht.
Missachtungen von Anweisungen und Ermahnungen bezüglich der Sicherheit der Kunden
berechtigen die Schischule Mountainmind umgehend zur Vertragsauflösung. Dies gilt auch, wenn
Kunden unter Alkohol, Drogen- oder Medikamentenbeeinträchtigung an den Dienstleistungen von
Mountainmind teilnehmen sowie bei ungebührlichem Verhalten des Kunden, insbesondere
gegenüber anderen Kursteilnehmern.
Gruppenkurse werden ab einer Teilnehmerzahl von mind. 4 Personen abgehalten. Bei Unterschreiten
dieser Teilnehmerzahl behält sich Mountainmind eine Reduzierung der gebuchten Kursstunden vor.
Die Gruppeneinteilung obliegt ausschließlich der Schischule Mountainmind.
2. Angebot, Preise, Vertragsabschluss
Die Schischule Mountainmind behält sich jederzeit Änderungen bezüglich des Angebotes und
Programmes sowie der Preisgestaltung vor. Für Fehler und Irrtümer auf Drucksorten sowie in online und Websiteangeboten wird seitens der Schischule keine Haftung übernommen.
Reservierung können telefonisch oder per email gemacht werden und erlangen erst Gültigkeit durch
die schriftliche Bestätigung von Mountainmind. Die Angebote sind freibleibend.
Sämtliche Preise werden in Euro angegeben und beinhalten 20 % USt. Die Kosten für Liftkarten und
Skiausrüstung sind nicht in unseren Preisen enthalten.
3. Zahlungsbedingungen
Für Reservierungen ist nach Erhalt der Buchungsbestätigung eine Anzahlung in Höhe von 50 % der
Buchungsgesamtkosten zu leisten, außer die Schischule Mountainmind verzichtet ausdrücklich in
schriftlicher Form darauf. Die Vorauszahlung muss mindestens 7 Banktage vor Beginn der
reservierten Leistung auf unserem Bankkonto eingelangt sein. Restzahlungen sind jedenfalls spätestens 24 Stunden vor Beginn der Dienstleistungen im Schischulbüro oder einer Buchungsstelle von Mountainmind zu begleichen, andernfalls sich die Schischule die Erfüllung der Dienstleistung vorbehält.
Im Falle von Stornierungen gelten folgende Bestimmungen:
Bei Erkrankung oder Verletzung des jeweiligen Teilnehmers fallen gegen Vorlage eines ärztlichen
Attests keinerlei Stornogebühren an. Bei Stornierungen aus anderen Gründen zwischen 72 und 24 Stunden vor Beginn der gebuchten Leistung wird eine Bearbeitungsgebühr von € 35,- verrechnet.
Bei Stornierungen innerhalb von weniger als 24 Stunden vor Beginn der gebuchten Leistung besteht kein Rechtsanspruch auf Rückvergütung oder Ersatzleistungen.
Ist bei Buchung von Offpiste-Angeboten im freien Skiraum bzw. bei Skitouren die Durchführung
entsprechend der Einschätzung der Guides bzw. des Schischulleiters aufgrund der jeweiligen Schnee- oder Gefahrensituation nicht vertretbar oder möglich, bietet die Schischule Mountainmind ein
Ersatzprogramm auf Pisten an. Dieses ist vom Kunden zum Preis vom Skitechnik - Unterricht für die
Dauer von einem Tag als Ersatz zu akzeptieren.
Mountainmind ist um Kulanzlösungen bemüht, es besteht jedoch kein Rechtsanspruch darauf.
4. Haftung
Die Ausübung des Skisports birgt auch im Rahmen der Dienstleistungen von Schischulen ein
Verletzungsrisiko. Die Schischule Mountainmind und deren Schilehrer und Schilehrerinnen haften
nicht für Unfälle, sondern ausschließlich für Schäden, die vorsätzlich oder grob fahrlässig im unmittelbaren Rahmen der jeweiligen Dienstleistung herbeigeführt werden. Für alle
anderen Schäden, insbesondere auch jene außerhalb von Kurs- und Betreuungszeiten trägt die
Schischule keinerlei Haftung. Der Abschluss einer eigenen entsprechenden Unfall-, Haftpflicht-,
Bergekosten- und Rückholversicherung ist Sache des Kunden bzw. Teilnehmers.
5. Gewährleistung
Allfällige Reklamationen sind unmittelbar und unverzüglich nach Eintreten des Auslösers vor Ort persönlich im Schischulbüro oder telefonisch zu deponieren, damit die Schischule die Möglichkeit hat, etwaige Abhilfe zu schaffen. Mountainmind ist um Lösungen und Kulanz bemüht, jedoch besteht bei verzögerter Mitteilung kein Anspruch auf Minderung des Entgelts oder Ersatzleistungen. Auch
gegebenenfalls berechtigte Ansprüche von Kunden an Mountainmind sind spätestens vier Wochen
nach Entstehen schriftlich geltend zu machen und zu ausreichend zu begründen.
Kurse und Guiding finden grundsätzlich bei jeder Witterung statt. Bei Eintreten von Ereignissen, die
nicht im Einflussbereich der Schischule Mountainmind liegen und welche zur Einschränkung,
Reduzierung oder zum Ausfall von Leistungen führen wie z.B. Sturm, Ausfall oder Einschränkung des
Liftbetriebes besteht kein Rechtsanspruch des Kunden auf Rückerstattungen oder Ersatzleistungen.
6. Gerichtsstand
Für alle Streitfälle unabhängig von der Nationalität der Kunden und dem Schadensort gilt der
Gerichtsstand Kufstein sowie ausschließlich österreichisches Recht.
7. Rechtswirksamkeit
Sollten einzelne Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen unwirksam sein, so berührt dies die
Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen und die des gesamten Rechtsgeschäftes nicht. Die
unwirksame Bedingung ist durch eine solche zu ersetzen, die der unwirksamen wirtschaftlich am
nächsten kommt